Gala im Hallenbad Flös Buchs

 


Viel Tempo, Witz und Spannung an der Synchronschwimm-Gala des SC Flös Buchs


Wie in den Vorjahren strömten die Zuschauer auch dieses Jahr zahlreich an die drei Vorstellungen der Synchronschwimm-Gala im Buchser Hallenbad. Rund 900 Zuschauer waren es an der Zahl.

Sie wurden Zeugen eines sehr gelungenen und spannend aufgezogenen Programms. Die ganze Vorstellung wurde als eigentlicher Fernsehtag präsentiert. Familie «Stubahöckler» verfolgte am Fernsehgerät was die
Zuschauer auf der Bühne oder im Schwimmbecken sahen. Dank den vielen für jedermann bekannten Fernsehmelodien, aber auch der von den meisten Zuschauern auch schon gesehenen Fernsehsendungen sprang der Funke aufs Publikum schon sehr früh über. Es wurde mitgeklatscht, gelacht und bei mancher Darbietung auch gestaunt.


Zuerst das Kinderprogramm …
Gestartet wurde im Nachmittags- und somit auch Kinderprogramm. Die Synchronschwimmerinnen aus Buchs und Umgebung zeigten die «Muppet-Show», «Tom und Jerry» oder «Unsere kleine Farm». Im Vorabendprogramm tauchte dann plötzlich die «Nanny» auf und bei «Baywatch» musste doch tatsächlich neben der Synchronschwimmvorführung ein Kollege aus dem Schwimmverein spielerisch gerettet werden. Zuvor hatte die Sennwalderin Wim Mannhart ihren Auftritt. Die Schwester einer Synchronschwimmerin verkörperte eine der Castings-Superstar-Sendungen. Mannhart sang live und in einer Art und Weise, dass das Publikum kaum mehr aufhören wollte, zu applaudieren. «Reif fürs Fernsehen», dachten sich die Zuschauer wohl. Marina Kersting hatte dann bei der Darbietung «Dornenvögel» einen weiteren Soloauftritt. Sie tanzte dabei auf graziöseste Art und Weise, im Wasser.


… dann das Abendprogramm
Im gespielten Abendprogramm stand der Spielfilm «Fluch der Karibik» ganz zuoberst. Dargestellt wurde dieser mit einer schnellen und actionreichen Kür. Mit viel Action gings auch bei der Akrobatikeinlage weiter. Wie jedes Jahr zeigte der Vater einer Synchronschwimmerin, Daniel Haldner, mit seinen Tanzpartnerinnen Ladina Denzler und Ladina Flütsch Akrobatik vom Allerfeinsten. In den danach verlesenen Nachrichten liessen die Verantwortlichen die vergangenen 30 Jahre Revue passieren. Der SC Flös Buchs feiert in diesem Jahr bekanntlich sein 30-jähriges Bestehen. Mit James Bond oder der vom A-Team an den Schweizer Meisterschaften und am Suisse Open vorgeführten Kür zu «Moulin Rouge» ging das Sendeprogramm langsam aber sicher zu Ende. Nicht fehlen durfte natürlich der traditionell geschwommene Weihnachtsbaum mit Kerzen.
Die Präsidentin des Schwimmclubs Flös, Regula Bachmann, zeigte sich von der diesjährigen Gala ebenso beeindruckt wie die Zuschauer. «Splash-TV war im Vergleich zu den Vorjahren schwieriger. Es war schwierig all die Aspekte einer Gala in ein schnelles und spannendes Programm einzubringen». Derart temporeich war die Gala wohl noch nie. Auf die eine Darbietung folgte gleich die nächste. Wenn sich die nächste Gruppe noch aufstellen oder sammeln musste, ging die Show auf einer Art Nebenbühne, direkt neben der Familie «Stubahöckler» weiter. Wie beim Fernsehen auch, musste immer etwas laufen. Es durfte keine Unterbrüche geben. Mittels Plasma-TV-Geräten und einer immer professionelleren und komplizierteren technischen Ausrüstung, war die diesjährige Gala auch vom visuellen und akustischen Bereich ein Genuss. Dennoch machen sich die Verantwortlichen Gedanken um die Zukunft der Gala. Zusammen mit dem Schnellschwimmen «Flöserfisch» (der W&O berichtet morgen darüber) stehen rund 60 Helferinnen und Helfer im Dauereinsatz. «Wir überlegen uns die Gala nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Der Aufwand ist einfach riesengross», verriet Regula Bachmann am Wochenende. Dennoch spricht eben auch viel für eine alljährliche Durchführung. Für die Synchronschwimmerinnen ist die Gala meist der einzige Heimauftritt des Jahres, dazu noch ohne jeglichen Wettkampfdruck.
Ehrengast am Freitag
Unter den Zuschauern war am Freitagabend auch Magdalena Brunner. Sie schwimmt bei den Zürcher Limmat Nixen mit, hat aber ihr Handwerk beim SC Flös gelernt. Brunner wird die Schweiz an der Olympiade in Athen im Duett vertreten.