Sensationeller Sieg für die Flöserinnen

Mit sensationellen Leistungen schlossen am vergangenen Wochenende die Synchronschwimmerinnen des Flöser A-Teams die diesjährige Saison ab. An den 28. Swiss Open im Freibad St.Jakob in Basel holten sie gleich zwei Goldmedaillen für den SC Flös Buchs und konnten somit erfolgreich den letztjährigen Titel verteidigen.

 

Der Schwimmclub Flös war mit dreizehn Schwimmerinnen und somit der grössten Delegation an den sowohl national als auch international beliebten Wettkampf gereist. Bei nicht allzu herrlichem Wetter kämpften dieses Jahr im St. Jakob Gartenbad insgesamt neun schweizerische Clubs und 14 Nationen um die nationalen und internationalen „Swiss Open Champion“-Titel. Auch der  diesjährige Wettkampf war durch die Teilnahme von Nationen wie Kanada, Japan, USA, Mexiko, Ägypten, Neuseeland und vielen mehr wieder geprägt von einer internationalen Atmosphäre und grossartigen sportlichen Leistungen und war damit auch trotz der teilweise widrigen Wetterverhältnissen ein besonderer Anlass zum Abschluss der Schweizer Synchronschwimmsaison, der den Schwimmerinnen des SC Flös in ganz besonderer Weise gelang.

Mit Marina Kersting, Martina Schmalz, Stephanie Bachmann, Nadine Feger, Tina  Ehrenzeller, Marina Haldner, Domilk Mannhart, Celina Marquart, Stefanie Müntener,  Sara Schlittler und Saskia Gabriel startete im Teamwettkampf mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren eine ausserordentlich junge Gruppe, wobei auch mehr als die Hälfte der Schwimmerinnen zum ersten Mal überhaupt an den Swiss Open dabei waren. Auf nationaler Ebene waren vor allem die wesentlich älteren Teams aus Genf und Lausanne mit jeweiligem Durchschnittsalter von über 21 und 18 Jahren die grösste Konkurrenz für die Flöserinnen. Doch dank einer guten Leistung in der Technischen Kür konnten sich die Flöserinnen einen kleinen Vorsprung auf Genf und Lausanne erkämpfen und waren somit die Favoritinnen auf den Titel im Gruppenwettkampf. Der knappe Vorsprung von nur gut eineinhalb Zehnteln auf Genf und gut drei Zehnteln auf Lausanne liess allerdings die Spannung und auch den Druck für die Freie Kür noch steigen. Doch die Flöserinnen zeigten mit ihrer mitreissenden Kür zur Filmmusik von „Moulin Rouge“ eine begeisternde und die Wertungsrichter überzeugende Darbietung und konnten somit den spannenden nationalen Wettkampf für sich entscheiden. Sie gewannen Gold vor Genf und Lausanne.

Spannend und nervenaufreibend wurde es auch im Solo für Marina Kersting. Sie klassierte sich nach der Technischen Kür mit weniger als einem Zehntel Vorsprung vor  Laélia Rothen aus Lausanne und musste somit in der Freien Kür nochmals eine einwandfreie Leistung zeigen um dann auch tatsächlich zuoberst auf dem Treppchen stehen zu können. Die Liechtensteinerin hielt dem Druck stand, zeigte eine sowohl ausdrucksstarke als auch technisch hochstehende Freie Kür und konnte auch trotz der eher ungünstigen Startnummer die Wertungsrichter für sich gewinnen. Somit holte Marina Kersting eine der zwei Goldmedaillen für den SC Flös.

Die Flöserinnen waren auch im Duettwettkampf mit Andrea und Petra Gantenbein und Schmalz/Bachmann/Feger zweifach vertreten. Erstere konnten sich ihre Routine zunutze machen und klassierten sich mit einer technisch sauberen Leistung auf dem sechsten Schlussrang. Martina Schmalz und Stephanie Bachmann zeigten eine temporeiche Freie Kür und wurden damit von den Wertungsrichtern an die achte Stelle gesetzt.

Des weiteren war der SC Flös auch im „Free Routine Combination“- Wettkampf vertreten und erreichte in der internationalen Wertung den fünften Rang.

Insgesamt zeigten die Flöserinnen, die mit grossem Engagement von Debbie Jütz-Erholm, Monica Weder und Barbara Reich trainiert werden, tolle und überzeugende Leistungen und und konnten mit diesen zwei Goldmedaillen den gebührenden Lohn für das harte Training während des ganzen Jahres entgegennehmen und die Saison mit einem Höhepunkt abschliessen.

 

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Resultate