French Open in Sète

 

Von Petra Eggenberger

 

Die zum SC Flös Buchs zurückgekehrte Synchronschwimmerin Magdalena Brunner (Haag) kehrte als Vierte von den French Open aus Sète zurück. Nun gilt ihr ganzer Fokus den Elite-Schweizermeisterschaften vor Heimpublikum.

 

ep.- «Es wäre mehr drin gewesen», meint die seit Beginn der neuen Saison wieder für ihren Ursprungsclub, den SC Flös Buchs, an den Start gehende Olympia-Zehnte Magdalena Brunner, rückblickend über ihren 4. Platz im Solobewerb an den French Open in Sète vom vergangenen Wochenende.

 

Fokus auf SM in Buchs

«Ich hätte auf jeden Fall Zweite werden können, aber das war mein seit Jahren erster grosser Soloeinsatz, die Küren sind neu und das Gefühl anders. Hinzu kam, dass auch viele der Richter ihren ersten internationalen Einsatz hatten und ich eine sehr tiefe Startnummer hatte», analysiert die Haager KV-Angestellte, die im Moment im Fernstudium die Matura nachholt, ihren Einsatz in Frankreich, welcher als erste Standortbestimmung für die nun folgenden Saisonhöhepunkte mit der SM vor Heimpublikum in Buchs (8.–10. April) und der WM in Montréal (17.–31. Juli) gelten sollte. «Trotz allem war er dies auf jeden Fall. Wir haben gesehen, was funktioniert und was nicht und festgestellt, dass wir noch

einiges umstellen müssen», so Valerie Wunderlin, Brunners Jugendtrainerin, die das ehrgeizige Ausnahmetalent nun wieder unter ihren Fittichen hat und nach wie vor begeistert ist von den Fähigkeiten der 21-jährigen. «Magdalena ist auf dem Weg zu einer guten WM-Platzierung. Sie ist physisch und psychisch sehr stark, topmotiviert, positiv eingestellt und bereit, den Weg zu gehen, welchen es braucht, um an die absolute Spitze zu kommen; auch wenn das heisst, morgens um halb sechs im Hallenbad zu stehen».

 

Mit der Weltmeisterin trainiert

Vor Brunner stehen somit zwei intensive Wochen, welche sie nutzen will, um sich in Buchs vor Heimpublikum in Topform zu zeigen: «Ich weiss jetzt, wo ich stehe. Nun heisst es, intensiv weiterzuarbeiten. Ich werde an meiner Choreografie schleifen und einige Verbesserungen und Änderungen vornehmen.» Wenn die aufgestellte Werdenbergerin all dies getan hat, sollte einer Weltklassevorstellung an der SM in Buchs und im Sommer an der WM in Montréal eigentlich nichts mehr im Wege stehen, immerhin hat sie ihre neuen Programme in zwei gemeinsamen Trainingsmonaten zusammen mit der amtierenden Weltmeisterin Virginie Dedieu (Fr), welche auch an den French Open siegreich war, geschrieben.

Foto by Paolo Foschini