Swiss Open in Lausanne

 

Team SC Flös Buchs

Team Switzerland

 

SO Competition Pictures by Serge Petrillo

 

Fotos

 

Resultate:

Solo International

Duett International

Team International

Combo

Solo National

Duett National

Team National

 

 

Von Petra Eggenberger, W&O

 

Die diesjährigen internationalen Swiss Open in Lausanne sind am letzten Wochenende insbesondere für die beiden Flöser WM-Teilnehmerinnen Magdalena Brunner und Katrin Eggenberger sehr gut gelaufen. Das Flöser Team indes zeigte sich nicht ganz zufrieden.

 

Die beiden Flöser Aushängeschilder Magdalena Brunner (Haag) und Katrin Eggenberger (Buchs) standen an den Swiss Open, welche am vergangenen Wochenende bei widrigen Bedingungen (Kälte und Regen) im Lausanner Freibad über die Bühne gingen, im Dienste der Schweizer Nationalmannschaft, welche sich bereits seit mehreren Wochen intensiv auf die Weltmeisterschaften vom 17. bis 23. Juli in Montreal (Ka) vorbereitet. Folgedessen standen sie dem SC Flös für dessen Team nicht zur Verfügung.


«Die Zeit war knapp»

Für die beiden sprangen in Buchs kurzfristig Schwimmerinnen aus dem B-Team nach. «Noch vor wenigenWochen schwammen Claudia Ehrenzeller, Marielle Hardegger und Sonja Klöpping an den Schweizermeisterschaften im B-Team, für die Swiss Open rutschten sie in die A-Mannschaft, um Katrin und Magdalena zu ersetzen», erklärt Tanja Tschirky, Nachwuchstrainerin im Verein. Die Situation war natürlich alles andere als einfach, denn laut Tschirky war «die Zeit knapp und der Druck sehr gross». Doch die drei zeigten ebenso wie Tina Ehrenzeller, Nadine Feger, Stéphanie Bachmann, Martina Bachmann, Marina Haldner, Marina Kersting und Celina Marquart eine tolle Leistung. Trotzdem reicht es dem erfolgsverwöhnten Verein für einmal «nur zu Bronze» im Team (hinter JN Onex (1.) und den Limmat Nixen Zürich) sowie zu Rang vier in der Free Routine Combination (hinter Onex (1.), Limmat (2.) und Morges Natation).

Bachmann in Junioren-Nati
In Solo und Duett gab es zudem keine Medaillen für die jungen SC Flöserinnen. Tschirky weiss die Umstände, die dazu führten, zu erklären: «Die Konkurrenz ist in letzter Zeit sehr viel stärker geworden, nicht zuletzt, weil relativ junge Clubs wie Morges und Onex an die Spitze vorrückten und dort nun mehr und mehr das Zepter zu übernehmen scheinen. Was uns im Moment – wenn Magdalena und Katrin mit der Nationalmannschaft schwimmen – einfach fehlt, sind herausragende gute Einzelschwimmerinnen.» Aber auch beim SCF wird sich in nächster Zukunft sogleich einiges tun. Sonja Klöpping und Martina Bachmann haben sich am Donnerstag vor den Swiss Open einen Platz im Schweizer Team für den Comen Cup ergattert, Bachmann qualifizierte sich zudem für die Juniorennationalmannschaft 2005/ 06. Somit ist der SCF da ab sofort ebenso mit zwei Schwimmerinnen vertreten, schaffte Celina Marquart die Quali doch bereits vor einem Jahr. Zudem halten die zwei momentanen Vereinsleaderinnen Brunner und Eggenberger den SC Flös schweizweit und auch international im Gespräch. Brunner gewann in Lausanne souverän den Soloevent.

Gold und Bronze im Solo
Zwischen die Haagerin und Eggenberger, welche Bronze holte, schob sich einzig Stéphanie Jost von den Limmat Nixen Zürich. Im Duett war indes aus Schweizer Sicht das WM-Duett mit Eggenberger und der Bernerin Ariane Schneider nicht zu schlagen. Ganze sechs Punkte nahmen sie dem zweitbesten CH-Duett ab und bestätigten damit ihre WM-Nominierung klar. Im Team belegte die Schweiz mit Brunner und Eggenberger, welche sich in diesen Tagen in Tenero auf die WM vorbereiten, bevor am Montag Abflug in Richtung Montreal ist, zweimal Rang drei hinter Japan und Griechenland. «Wir werden nun noch an unseren Küren feilen, dann sind wir bereit für den grossen WM-Auftritt», lassen die beiden aus dem Tessin verlauten. Des Weiteren hoffen sie darauf, dass aufkommende Verletzungen (Brunner, Schulterentzündung; Schneider, Knieprobleme), welche sie dazu zwangen, vor den Swiss Open das Training zu reduzieren, sich bis zum WM-Start nicht weiter verschlimmern.